Injektions- und Infusions-Therapie
Injektions- und Infusions-Therapie
In manchen Fällen ist es nötig, dem gestörten Organismus sehr große Mengen an Substanzen zuzuführen, die ihn schnell und effektiv aus einer Krise holen. Das heißt parenteral, also unter Umgehung des Verdauungstraktes. Die Substanz ist dann sehr schnell an ihrem Wirkungsort, und man kann sicher sein, dass sie auch aufgenommen wird, was bei Störungen des Magen/Darm-Traktes nicht ohne weiteres der Fall wäre.
Zum Beispiel kann man sich monatelanges orales entsäuern sparen, wenn bei einer chronischen Erkrankung, wie z.B. Rheuma, rasche Hilfe schon innerhalb von Wochen einsetzen soll. Die Erleichterung liegt da eindeutig auf Seiten des Patienten. Auch kann über die Infusion hervorragend entgiftet werden. Ein Beispiel ist die Basen-Infusion, die für Entgiftungs- und Entsäuerungskuren verwendet wird, oder die Infusion mit Vitamin-C-Hochdosis. An vielen Zell- und Gewebeprozessen im Körper ist Vitamin C (Ascorbinsäure) beteiligt. Es gehört zu denjenigen Antioxidantien, die besonders effektiv sogenannte „freie Radikale“ abwehren und unschädlich machen können.
Diese freien Radikale treten in besonderem Maße bei Krebserkrankungen und den damit verbundenen Stoffwechselstörungen auf, aber auch bei allen anderen degenerativen und entzündlichen Erkrankungen. Zusätzlich entfaltet das Vitamin C seine günstigen Wirkungen in vielfältiger Weise in hormonellen Regelsystemen des Körpers.
Die Infusionen werden, individuell angepasst, über mehrere Wochen verabreicht. Mit Nebenwirkungen ist bei dieser Therapie in der Regel nicht zu rechnen. Die meisten Patienten berichten schon nach wenigen Infusionen über eine spürbare Verbesserung ihres Allgemeinbefindens und ihrer Kraft.